Die 5 häufigsten Fehler im Umgang mit Drohnen

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 3 Min. Lesen
Die folgenden 5 Fehler werden häufig im Umgang mit Drohnen begangen. In Zukunft aber nicht mehr von dir!

Die folgenden 5 Fehler sind die häufigsten die von neuen Drohnenpiloten im Umgang mit Drohnen gemacht werden. Halte dich an unsere Tipps und vermeide für einen sicheren Drohnenflug diese Fehler.

Du hast dir gerade deine erste Drohne gekauft und kannst es kaum erwarten, sie in die Luft zu bringen? Halt! Bevor du losfliegst, solltest du ein paar wichtige Dinge wissen. Denn jedes Jahr kommt es zu zahlreichen Zwischenfällen mit Drohnen, die oft auf einfache, vermeidbare Fehler zurückzuführen sind. Dieser Artikel ist deine Geheimwaffe, um die 5 häufigsten Fehler von Drohnenpiloten zu kennen und zu vermeiden. Erfahre, wie du sicher und legal fliegen und dabei fantastische Aufnahmen machen kannst.

Fehler 1: Drohne ohne Versicherung fliegen

Innerhalb der EU ist eine Drohnenversicherung gesetzlich vorgeschrieben! Ähnlich wie beim Fahren von Autos, dürfen auch Drohnen nur mit einer entsprechenden Haftpflicht geflogen werden. Einer der ersten Schritte nach dem Kauf einer Drohne ist somit der Abschluss einer Haftpflichtversicherung.

Viele Menschen unterschätzen auch die Risiken und glauben, dass ihnen schon kein Unfall passieren wird. Doch schon eine kleine Unachtsamkeit kann große Folgen haben, sei es ein Sachschaden oder sogar eine Verletzung. Ohne Versicherung können die finanziellen Folgen verheerend sein. Informiere dich also unbedingt über die gesetzlichen Bestimmungen und schließe eine entsprechende Versicherung ab, bevor du abhebst.

Fehler 2: Fliegen ohne die Regeln zu kennen

Man kann nicht einfach eine Drohne kaufen und überall losfliegen. Es gibt viele Regeln und Vorschriften, die man kennen und beachten muss. Dazu gehören Flughöhenbeschränkungen, Flugverbotszonen/Geozones und Kennzeichnungsvorschriften für Drohnen. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Wenn du gegen eine dieser Regeln verstößt, riskierst du nicht nur hohe Geldstrafen, sondern bringst auch dich und andere in Gefahr. Mache dich also mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut und halte dich daran.

Diese finden sich in der EU Drohnenverordnung wieder. Eine schnelle Hilfe um herauszufinden, wo du mit deiner Drohne fliegen kannst liefert dir unser Artikel Wo darf ich mit meiner Drohne fliegen?.

Fehler 3: Unzureichendes Flugtraining und Selbstüberschätzung

Das Fliegen von Drohnen mag auf den ersten Blick einfach erscheinen, erfordert aber Übung und Geschick. Oft überschätzen sich Anfänger und glauben, komplexe Manöver oder schwierige Bedingungen ohne ausreichendes Training bewältigen zu können. Die Folge sind oft teure Unfälle oder im schlimmsten Fall Verletzungen. Nimm dir die Zeit für ein ordentliches Training, vielleicht sogar für einen Kurs. Je besser deine fliegerischen Fähigkeiten sind, desto sicherer und erfolgreicher wird dein Drohnenflug sein.

Fehler 4: Verletzung der Privatsphäre

Eine Drohne mit Kamera eröffnet viele Möglichkeiten für eindrucksvolle Luftaufnahmen. Doch Vorsicht: Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch erlaubt. Das Filmen oder Fotografieren von Personen ohne deren Einwilligung ist ein schwerer Eingriff in die Privatsphäre und kann rechtliche Konsequenzen haben. Gleiches gilt für das Überfliegen von Privatgrundstücken. Respektiere die Privatsphäre anderer! Das ist nämlich einer der häufigsten Streit- und Problempunkte.

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Fremde Grundstücke dürfen nicht ohne Einwilligung überflogen werden!

Fehler 5: Wetter falsch einschätzen

Das Wetter spielt beim Drohnenflug eine entscheidende Rolle. Starker Wind, Regen oder Nebel können die Steuerung der Drohne erheblich erschweren und die Absturzgefahr erhöhen. Deshalb ist es wichtig, vor dem Start die Wettervorhersage zu prüfen und die Flugpläne entsprechend anzupassen. Auch während des Fluges ist es wichtig, die Wetterentwicklung im Auge zu behalten. Dabei können euch beispielsweise auch Apps helfen. Unterschätze nie die Kraft der Natur und sei bereit, den Flug abzubrechen, wenn die Bedingungen zu gefährlich werden.

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Achtet beim Fliegen eurer Drohne auch immer auf das Wetter.

Bonus: Checkliste für den Drohnenflug

Grundsätzlich gibt es einige Punkte vor dem Start seiner Drohne zu beachten. Da man gerade am Anfang viele davon vergessen kann, haben wir für euch eine kostenlose Checkliste erstellt, die wir euch zum Download anbieten: Download – Checkliste vor dem Drohnenflug.

Nutz sie regelmäßig für deine Drohnenflüge, bis du alle Punkte darin verinnerlicht hast.

Zusammenfassung

Drohnen bieten aufregende Möglichkeiten, können aber auch Risiken und Herausforderungen mit sich bringen. Einige der schwerwiegendsten Fehler sind das Fliegen ohne Versicherung, das Ignorieren von Flugregeln, unzureichendes Training, die Verletzung der Privatsphäre und die Fehleinschätzung der Wetterbedingungen. Eine Haftpflichtversicherung ist unerlässlich, um finanzielle Risiken abzudecken. Außerdem ist es wichtig, sich mit den gesetzlichen Bestimmungen und Flugverbotszonen vertraut zu machen. Training und Übung sind entscheidend für einen sicheren Flug, ebenso wie der respektvolle Umgang mit der Privatsphäre anderer. Nicht zu unterschätzen ist auch das Wetter, das einen großen Einfluss auf die Flugsicherheit haben kann. Wenn man diese Fehler vermeidet, kann man nicht nur sicherer fliegen, sondern auch das Drohnenflugerlebnis insgesamt verbessern.

Folgen:
Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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