Die Wasserretter von DRK und DLRG wollen auch im kommenden Sommer Drohnen einsetzen. Auch in der nächsten Badesaison wird im Himmel über Ueckermündes Strandbad wieder die Drohne schwirren.
Technik die sich bewährt hat
DeinDrohnenpilot hatte vergangenen Sommer über das Pilotprojekt berichtet. Jetzt ist es offiziell – aus dem Testversuch soll Routine werden. Auch in der kommenden Saison schwirrt wieder eine Drohne über das Strandbad Ueckermünde zur Sicherheit der Badegäste. In absehbarer Zeit sollen die Drohnen auch an Binnengewässern zum Einsatz kommen und dem Personal als „fliegendes Auge“ aus der Luft helfen. Das DRK hat deshalb in Mecklenburg-Vorpommern bislang 120 Rettungsschwimmer zu Drohnenpiloten ausgebildet.
„Früher konnten sie nur mit dem Fernglas schauen und mussten gegebenenfalls rausschwimmen oder mit dem Boot rausfahren, um sicher zu gehen, dass sich dort kein Hilfesuchender befindet.“
erzählt Thomas Powasserrat, Chef der Wasserwacht des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und betont, dass die Technik die Arbeit der Rettungsschwimmer sicherer und effizienter mache.
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Neues Jahr neue Technik
Nach den Angaben von Thomas Powasserrat starteten Drohnen in diesem Sommer an 14 Strandabschnitten zu etwa 40 Einsätzen. Allerdings waren nur zwei davon in Ueckermünde der Rest an den umliegenden Ständen und Gewässern.
Die DRK-Wasserwacht hat die Multicopter mit Kameras und Schwimmhilfen bestückt, die in der Not über der zu rettenden Person abgeworfen werden kann. Im Herbst 2018 will das DRK außerdem zusammen mit der Hochschule Neubrandenburg testen, ob zusätzliche Wärmebildkameras bei der Wasserrettung genutzt werden können. Durch diese Technik wäre es dann möglich, bei schlechten Wetterbedingungen Personen in der See ausfindig zu machen.
Bis jetzt keine Rettung
Michael Lange von der Wasserwacht Uecker-Randow sagte dazu in einem Interview mit dem NDR
„Am Strand sind zwei Kinder gesucht worden. Brenzlige Situationen auf dem Wasser hat es in diesem Sommer im Strandbad Ueckermünde nicht gegeben.“
Akut bedrohte Badegäste gab es bis dato also noch nicht. Allerdings geht der Chef der DRK-Wasserwacht davon aus, dass dieses Szenario schneller kommen könnte, als ihnen lieb ist.
Finde ich persönlich sehr gut. Solange Menschen gerettet werden und man sich nicht nur auf die technischen Hilfsmittel verlässt!