Mit Drohnen Geld verdienen – so gelingt der Start 2024

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 10 Min. Lesen

Wer sich mit dem Thema Drohnen beschäftigt spielt unter Umständen auch mit dem Gedanken mit seiner Drohne Geld zu verdienen. Doch welche Möglichkeiten gibt es? Wo fängt man an? Und was ist zu beachten? Wir zeigen euch unterschiedliche Wege auf wie ihr mit eurer Drohne Geld verdienen könnt.

Kann man mit Drohnen Geld verdienen?

Beschäftigen wir uns kurz mit der Frage, ob man mit Drohnen in 2024 Geld verdienen kann.

Drohnen an sich gewinnen nach wie vor immer mehr Popularität und erschließen immer schneller neue Einsatzgebiete. Sei im Bereich Immobilien (Marketing, Inspektionen, Digitale Zwillinge, etc), im Baugewerbe oder in der Energiebranche um nur einige Bereiche zu nennen.

Auch die rechtlichen Bestimmung für Drohnen wurden und werden national wie international dem aktuellen Stand der Zeit angepasst und konkretisiert. Auf diese Weise können Drohnenpiloten eine gewisse Rechtssicherheit bei ihrer Arbeit vorfinden. Statistiken belegen darüber hinaus, dass die Zahl der Drohnenbesitzer von Jahr zu Jahr deutlich wächst.

Die Antwort also: ja, es gibt das Potenzial mit Drohnen Geld zu verdienen. Wie viel und wie, das hängt von dem eigenen Können und der eigenen Energie und Zeit ab, die man dafür investieren möchte. Auch der Faktor Geld spielt hierbei eine Rolle. Denn je nach Einsatzgebiet der Drohne (unterschiedliche Möglichkeiten zeigen wir euch weiter unten auf) fallen unterschiedliche Kosten für das Arbeitsgerät an. Die Möglichkeiten sind aber definitiv gegeben.

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Wie verdiene ich mit meiner Drohne Geld?

Widmen wir uns also der Frage, wie man denn nun konkret Geld mit einer Drohne verdienen kann. Zu diesem Zweck zeigen wir euch nachfolgend verschiedene Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen und liefern weiterführende Informationen sowie rechtlich wichtige Punkte.

Bitte beachtet, dass sich der Drohnenmarkt und die rechtlichen Rahmenbedingungen fortwährend ändern können. Wir halten den Ratgeber stets aktuell, jedoch können wir nicht alle Änderungen immer umgehend einfließen lassen. Dieser Beitrag stellt also keine Rechtsberatung da. Im Zweifelsfall solltet ihr immer eine rechtliche Beratung eines dafür spezialisierten Anwalts in Erwägung ziehen.

Für diesen Ratgeber unterscheiden wir zwei große Bereiche um mit Drohnen Geld zu verdienen: Mit eigenen Bildern und über Aufträge. Jede dieser Möglichkeiten gabelt sich dann in verschiedene Optionen mit konkreten Beispielen.

Geld mit Drohnen verdienen – Eigene Aufnahmen

In diesem Abschnitt behandeln wir Möglichkeiten um mit eigenen Drohnenbildern Geld zu verdienen, die man ohne speziellen Auftrag geschossen hat. Beispielsweise weil man einen kleinen Trip gemacht hat, dabei schöne Bildern entstanden sind und diese jetzt zu Geld gemacht werden sollen. Der nächste Abschnitt widmet sich dann Möglichkeiten, die mit speziell definierten Kundenaufträgen verbunden sind.

Stockphotos

Zu erst eine kurze Begriffserklärung, für alle die mit dem Wort nichts anfangen können:

„Stockfotografie ist ein Bereich der Fotografie, bei dem Bilder auf Vorrat („to have in stock“ – „auf Lager haben“) produziert werden. Das Gegenteil der Stockfotografie ist demnach die Auftragsfotografie“ – Quelle: Wikipedia

Mit Stockfotografie ist also gemeint, dass man Bilder ohne konkreten Auftrag anfertigt und sie dann einem breiten Publikum zum Kauf anbietet. Hierfür kann man die unterschiedlichsten Fotos aus den unterschiedlichsten Bereichen und mit verschiedenen Themen anfertigen. Interessierte finden dann ein für sich passendes Foto und kaufen es im Idealfall.

Für Stockfotografie gibt es bereits einen großen Markt mit vielen Portalen, auf denen Fotografen ihre Werke verkaufen können. Dabei behalten solche Portale meist einen nicht gerade geringen Beitrag als Provision von jedem Verkauf für sich und zahlen den Rest an den Fotografen aus. Beispielsweise bekommt man bei Adobe Stock gerade mal 33%(!) des Kaufpreises. Die Konkreten Provisionen könnt ihr dabei den jeweiligen Plattformen entnehmen und solltet dort auch immer direkt nachschauen, da sich diese Zahlen schnell ändern können. Zu dem haben diese Plattformen meist eine gestaffelte Preistabelle. Je mehr ihr verkauft und je höher euer Rang auf dieser Plattform wird, desto mehr bekommt ihr vom Verkaufspreis ab.

Die wohl bekanntesten Plattformen dürften hier Adobe Stock (ehemals Fotolia), istockphotoshutterstock und stockphoto sein.

Vorteile

  • leichter Einstieg
  • Etablierte und große Plattformen vorhanden
  • viele potentielle Käufer

Nachteile

  • zum Teil horrende Provisionen der Plattforminhaber
  • Eigene Werke müssen bei Millionen von Bildern besonders auffallen
  • der erzielte Betrag kann nicht vorhergesehen werden

Produkte aus eigenen Fotos verkaufen

Eine weitere Methode um mit seinen eigenen Drohnenbildern Geld zu verdienen ist der Verkauf von Produkten, die man aus seinen Fotos erstellt. Beispielsweise können das Bilder-Kalender, Tassen oder auch Leinwände der eigenen Aufnahmen sein. Hier sind der Fantasie erst einmal keine Grenzen gesteckt.

Den Verkauf könnt ihr entweder direkt von spezialisierten Plattformen übernehmen lassen, oder eure Produkte dort bestellen und in einem eigenen Shop bzw. auf eBay weiterverkaufen. Beide Varianten haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile und hier muss jeder Drohnenpilot für sich selbst entscheiden, welche Variante er für sich als die passende einstuft.

Beispiele:

Vorteile

  • leichter Einstieg
  • diverse Anbieter vorhanden
  • Produktpreise selbst bestimmbar

Nachteile

  • viel Konkurrenz
  • potentielle Einnahmen nicht vorhersehbar
  • unter Umständen viel Eigenarbeit notwendig

Geld mit Drohnen verdienen – Aufträge

Im Gegensatz zum vorherigen Abschnitt, in dem es darum ging mit eigenen Drohnenbildern Geld zu verdienen, widmen wir uns in diesem Abschnitt um Auftragsarbeiten.

Damit ist gemeint, dass man konkret von jemandem beauftragt wird Bilder oder Videos anzufertigen. Selbstverständlich kann man auch bei Auftragsarbeiten eigene Ideen einbringen. Meist wird einem das Ziel jedoch vorgegeben und man erhält einen vorher definierten Betrag für seine Arbeit.

Die Preise verhandelt ihr bei den folgenden Optionen ebenfalls selbst, natürlich im Rahmen des Kundenbudgets. Konkrete Empfehlungen, welche Beträge ihr für eure Arbeit nehmen könnt, lassen sich so nicht ohne weiteres nennen. Es kommt hierbei auf eure Ausrüstung, die benötigte Zeit und euer Talent an. Darüber hinaus hängt es noch davon ab, ob ihr dem Kunden Rohbilder und Videos zukommen lasst, oder eine Nachbearbeitung von euch durchgeführt wird. Ebenso muss geklärt werden, ob ihr mit den Aufträgen lediglich eure Kosten decken, ein klein bisschen was dazu verdienen oder euren Lebensunterhalt damit bestreiten wollt.

All diese Faktoren, die individuell sind, lassen daher die Nennung einer pauschalen Summe nicht zu, ohne euch damit eher zu verwirren.

Im Internet gibt es zahlreiche Anlaufstellen, die euch dabei helfen können euren individuellen Stundenlohn zu berechnen. Zieht solche Quellen in Betracht und passt sie euren persönlichen Ansprüchen an.

Selbstverständlich lohnt sich auch ein Blick auf die Preise anderer Drohnenpiloten, die diese auf ihren Webseiten veröffentlichen.

Wie komme ich an Aufträge?

Die Suche nach Aufträgen kann mühevoll sein. Daher bieten wir euch seit diesem Jahr unsere neue Plattform skyzr an. Hier können Unternehmen Jobaufträge für ganz Deutschland und Österreich schalten auf die ihr als gewerblicher Drohnenpilot bieten könnt. Die Registrierung und Nutzung der Plattform ist dabei völlig kostenlos. Je umfangreicher ihr euer Profil gestaltet, desto interessanter werdet ihr für eure potentiellen Auftraggeber. Erstelle dir doch gleich dein kostenloses Profil.

Auftragsarten

Immobilienfotografie

Ein weiteres Einsatzgebiet um mit Drohnen Geld zu verdienen ist die Immobilienfotografie. Dieses Beispiel wird oft genannt, wenn man gefragt wird, wie man mit seiner Drohne Geld verdienen kann. Warum? Das ist einfach erklärt. Makler wollen ihre Immobilien natürlich möglichst gut in Szene setzen um sie verkaufen zu können. Am besten schon bevor der potentielle Käufer die Immobilie vor Ort gesehen hat.

Drohnen eigenen sich hier hervorragend um Immobilien und Grundstücke aus einzigartigen Perspektiven in Szene zu setzen. Dafür möchte aber nicht jeder Makler zwingend selbst eine Drohne kaufen und die Grundstücke abfahren, Fotos und Videos machen und diese nachbearbeiten. Ihr habt also gute Chancen, auch auf Anfrage und mit entsprechenden Referenzen, in diesem Bereich neue Kunden zu gewinnen.

Geld mit Drohnen verdienen Immobilien
Die Immobilienfotografie ist ein beliebter Einstiegspunkt um mit Drohnen Geld zu verdienen.

Vorteile

  • potentiell großer Markt
  • starke Nachfrage
  • abwechslungsreiche Arbeit

Nachteile

  • viel Eigeninitiative notwendig, ohne Referenzen schwer an Kunden zu kommen

Inspektionen

Inspektionen an Industrieanlagen oder Gebäuden sind ein weiteres, immer beliebter werdendes Einsatzgebiet für Drohnen. Wartung und Inspektion ist für viele Unternehmen eine zeit- und damit oft kostenintensive Angelegenheit. Gerade an schwer zugänglichen Stellen, zu denen ein Arbeiter nur mit Leiter oder gar Hubschrauber ran kommt, können Drohnen eine enorme Arbeitserleichterung sein.

Bei der Inspektion geht es in erste Linie darum Schäden an bestehender Infrastruktur zu erkennen und zu dokumentieren. Aber auch auf „einfachen“ Baustellen können solche Inspektionen notwendig sein. Beispielsweise um den Fortschritt der Arbeiten festzuhalten oder Mängel an Bauwerken festzustellen.

Aus diesem Grund sind hier auch speziellere Anforderungen an den Drohnenpiloten und unter Umständen auch die Drohne selbst gestellt. Als Drohnenpilot muss man eventuell etwas Erfahrung aus dem Bereich mitbringen, um erkennen zu können, wo es sich an einer Anlage um einen Schaden handelt und wo nicht.

Die Drohne muss, je nach Einsatz, eventuell für den Indoor-Flug geeignet sein oder mit speziellen Kameras, etwa einer Wärmebildkamera, ausgestattet sein. Selbstverständlich können Inspektionen aber auch mit gängigen Drohnen durchgeführt werden, wenn es der Auftrag zulässt. Zum Beispiel, wenn es um das Anfertigen einfacher Bilder und Videos geht, die im Nachgang gesichtet werden.

Drohnen sind schneller einsatzbereit, Mitarbeiter müssen sich keiner Gefahr aussetzen und die Anlage kann von mehreren Personen über das Live Bild direkt untersucht, oder die Aufnahmen können zur Untersuchung eingereicht werden. Zahlreiche Unternehmen erkennen diese Vorteile nach und nach und setzen vermehrt auf den Einsatz von Drohnen. Nicht selten werden dafür externe Drohnenpiloten herangezogen. Eure Chance für neue Aufträge!

Branchen mit Bedarf an Drohneninspektionen:

  • Immobilien
  • Baugewerbe
  • Energiebranche (Photovoltaikanlagen, Windkraftanlagen)
  • Infrastrukturbetreiber

Beispiele für Software für Inspektionen und Vermessung:

Geld mit Drohnen verdienen Inspektionen
Drohnen erleichtern Inspektions- und Wartungsarbeiten enorm.

Vorteile

  • steigende Nachfrage
  • abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
  • guter Verdienst möglich

Nachteile

  • unter Umständen Fachwissen notwendig
  • je nach Einsatz spezielle Drohnen notwendig
  • je nach Einsatz spezielle Software notwendig

Veranstaltungen

Auch Veranstaltungen bieten eine Möglichkeit um seine Dienste als Drohnenpilot anzubieten. Neben Firmenfeiern können das auch Neueröffnungen oder Hochzeiten sein. Die folgende Liste soll dabei erste Ideen liefern.

  • Firmenfeier
  • Partys aller Art
  • Neueröffnung
  • Hochzeit
  • Geburtstag
  • Events aller Art in Bars, Clubs, etc.
  • uvm.

In diesem Bereich kommen neben Firmen somit auch Privatpersonen als mögliche Auftraggeber in Frage. Hier ist auch euer Verkaufstalent gefragt, es Leuten schmackhaft zu machen, um auf ihrer Veranstaltung eine Drohne einzusetzen. Meist lassen sich Zweifler mit einer Auswahl an Beispielbildern und Videos überzeugen. Zu beachten ist hierbei aber die gesetzliche Regelung zum Überfliegen von Menschen.

Geld mit Drohnen verdienen Veranstaltungen
Zahlreiche Veranstaltungen lassen sich mit Drohnen besonders gut aufnahmen. Doch Achtung, hier können viele Auflagen für den Drohnenflug gelten!

Vorteile

  • viele unterschiedliche Bereiche möglich
  • Verdienst gut verhandelbar
  • abwechslungsreich
  • neben Unternehmen auch Privatpersonen als Kunden interessant

Nachteile

  • unter Umständen viele Genehmigungen und Nachweise notwendig

Landwirtschaft

Auch die Landwirtschaft verzeichnet steigendes Interesse beim Einsatz von Drohnen. Dabei geht es hierbei aber nicht einfach nur um schöne Aufnahmen von Feldern. Viel mehr geht es hier um die Vermessung von Agrarfläche, dem automatischen Erkennen von Schädlingen, dem Versprühen von Insektenschutzmittel und ähnlichem.

Dieser Einsatzbereich erfordert einiges an Fachwissen und speziellen Drohnen, oder zumindest spezieller Software zur Auswertung der Bilddaten. Die wenigsten angehenden Drohnenpiloten werden in diesem Bereich ihren Anfang finden, wenn es darum geht mit ihrer Drohne Geld zu verdienen. Aus diesem Grund erwähnen wir dieses Einsatzgebiet nur und verlinken auf weiterführende Informationen.

Weiterführende Informationen: https://www.proplanta.de/Journal/AgrarStellenmarkt-13/Drohnen-Landwirtschaft_jo1399224616.html

Geld mit Drohnen verdienen Landwirtschaft
Auch in der Landwirtschaft gibt es zahlreiche Einsatzgebiete für Drohnen.

Vorteile

  • steigende Nachfrage
  • viel Potential für neue Einsatzzwecke und Techniken

Nachteile

  • Einstieg kann schwieriger als in anderen Bereichen sein
  • in der Regel teure Software notwendig

rechtliche Aspekte des (kommerziellen) Drohnenflugs

Wie bereits oben erwähnt, gibt es natürlich einige Drohnen Gesetze und Vorschriften an die man sich als Drohnenpilot halten muss. Dabei ist es erstmal irrelevant, ob es sich um private oder kommerzielle Flüge handelt. Viele Punkte müssen von allen bedacht werden.

Dazu trat Ende Dezember 2020 in Deutschland (und der gesamten EU) die sogenannte EU Drohnenverordnung in Kraft. Sie regelt wo und wie mit einer Drohen geflogen werden darf. In dem verlinkten Ratgeber findet ihr alle notwendigen Informationen die ihr wissen müsst, bevor ihr mit eurer Drohne startet.

Hilfreich ist hier auch unsere Checkliste – vor dem Drohnenflug. Mit diesem kostenlosen Download könnt ihr vor jedem Flug nochmal prüfen, ob ihr an alles gedacht habt.

Wenn es, wie hier, um kommerzielle Drohnenflüge geht, sollten zusätzliche Punkte beachtet werden. Diese haben wir für euch in folgendem Artikel zusammengefasst: Kommerzielle Drohnenflüge – alle wichtigen Infos

Einen stichpunktartigen Auszug gibt es hier:

  • Gewerbeanmeldung
    Selbstständig Geld verdienen geht in Deutschland meist nicht ohne eine Gewerbeanmeldung. So ist das auch im Fall von kommerziellen Drohnenflügen. Weitere Infos im oben verlinkten Ratgeber zu kommerziellen Drohnenflügen
  • Drohnen-Haftpflichtversicherung
    Der nächste wichtige Punkt ist eine passende Versicherung. Diese ist nicht nur empfehlenswert, sondern gesetzlich für alle Drohnenpiloten vorgeschrieben. Das gilt sowohl für private wie auch für kommerzielle Flüge. Dabei ist bei gewerblicher Nutzung darauf zu achten, dass die Drohnen-Haftpflichtversicherung eben auch solche Flüge mit absichert und nicht nur private Flüge ohne kommerzielle Interessen versichert sind. Eine normale Haftpflichtversicherung deckt das Thema Drohnen in der Regel nicht ab. Daher sollte man sich um eine separate Drohnenversicherung kümmern, oder in eine Haftpflichtversicherung wechseln, die eine Drohnen Police enthält. In unserem Ratgeber zur Drohnen-Haftpflichtversicherung findet ihr weitere Details
  • Aufstiegsgenehmigungen
    Separate Aufstiegsgenehmigungen sind grundsätzlich erst einmal nicht notwendig, solange man sich laut EU Drohnenverordnung in der OPEN Kategorie befindet. Nur wenn man nicht mehr im Rahmen dieser Kategorie fliegen will, wird es etwas komplizierter. Details dazu liefert euch der oben verlinkte Artikel zur EU Drohnenverordnung.
  • Anmeldung der Flüge
    Plant ihr einen Drohnenflug müsst ihr diesen ggf. auch dem Ordnungsamt oder der Polizei melden. In einigen Fällen reicht eine formlose E-Mail mit dem Hinweis, dass ihr fliegt. Das muss jedoch vorab geklärt werden. An dieser Stelle erfahrt ihr übrigens auch, ob zusätzliche Genehmigungen oder Nachweise notwendig sind.
  • Kennzeichnungspflicht
    Wer in der EU Drohne fliegen will, muss sich als Drohnenbetreiber registrieren. Die Registrierung erfolgt dabei in einer zentralen Datenbank und soll dafür sorgen, dass jeder Drohnenpilot innerhalb der EU eindeutig identifiziert werden kann. Mit der Registrierung erhält man die sogenannte eID, die auch an der Drohne angebracht werden muss (siehe Details im verlinkten Artikel).
  • Führung eines Fluglogbuchs
    Kommerzielle Drohnenflüge müssen darüber hinaus in einem Fluglogbuch festgehalten werden. Erfahrt in unserem Fluglogbuch Ratgeber alle notwendigen Infos samt Beispielen zu diesem Punkt. Gerne wird das Fluglogbuch vergessen, dabei ist man zur Aufbewahrung der erfassten Flüge für einen Zeitraum von 2 Jahren verpflichtet!

Fazit

Mit Drohnen Geld zu verdienen ist also kein Ding der Unmöglichkeit, ganz im Gegenteile. Zahlreiche Einsatzzwecke existieren bereits und noch viele weitere werden sich entwickeln. Eine steigende Nachfrage lockt immer mehr kommerzielle Drohnenpiloten hervor und auch die Verdienstmöglichkeiten sind gegeben.

In welchem Bereich man sein Glück versuchen möchte, hängt stark von den eigenen Vorstellungen, Interessen und Zielen ab. Die Möglichkeiten sind aber definitiv gegeben und wir hoffen euch mit diesem Artikel einen ersten Einblick in mögliche Einsatzgebiete für eure ersten kommerziellen Drohnenflüge gegeben zu haben.

Was ist eure Meinung zu diesem Artikel? Kritik und Feedback sind jederzeit in den Kommentaren erwünscht!

Folgen:
Dimitri, Jahrgang 1989, ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Er kümmert sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.