DJI Mavic 2 – Unterschiede zwischen Pro und Zoom

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 3 Min. Lesen
Wir zeigen euch die Unterschiede zwischen DJI Mavic 2 Pro und DJI Mavic 2 Zoom. Bild: dji.com

Die DJI Mavic 2 gibt es als Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom Variante. Doch was genau sind die Unterschiede beider Modelle? Wo liegen die Gemeinsamkeiten? Und welches Modell eignet sich für wen? Wir geben euch die Antworten darauf.

Gemeinsamkeiten von Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom

Beide Modelle der Mavic 2 liefern die gleiche Flugleistung und sind im Grunde die selbe Drohne. Flugzeit, Geschwindigkeit, Fernsteuerung und nahezu alle Aufnahmemodi sind identisch.

Aber wo liegen dann die Unterschiede beider Modelle? Die Unterschiede liegen ausschließlich bei der Kamera.

Alle Details beider Modelle gibt es auf der offiziellen Mavic 2 Produktseite*.

Unterschiede von Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom

Der einzige und entscheidende Unterschied bei beiden Modellen ist die verbaute Kamera. Dazu erstmal eine einfache Vergleichstabelle, die beide Kameras mit ihren wichtigsten Merkmalen gegenüber stellt.

Mavic 2 ProMavic 2 Zoom
Preis1499€ im DJI Store*1249€ im DJI Store*
Bildsensor1 Zoll1/2,3 Zoll
Auflösung20 Megapixel12 Megapixel
Zoomnein2-fach
Farbprofilüber 1 Milliarde Farben16 Millionen Farben
ISO Bereich100-12800100-3200
Dolly ZoomneinJa
Enhanced HDR Foto14 EV13 EV
SuperResNeinJa
HDR VideosJaNein

Kamera der Mavic 2 Pro

Die Mavic 2 Pro setzt auf eine Hasselblad Kamera mit einem 1 Zoll großen Bildsensor der für einen sehr hohen Detailgrad bei den Bildern sorgt. Aufnahmen können mit 20 Megapixeln aufgenommen werden, das Objektiv hat eine Brennweite von 28 mm und der ISO-Wert kann auf bis zu 12800 gesetzt werden. Das alles ermöglicht selbst bei lichtschwachen Umgebungen noch sehr detailreiche Aufnahmen. Videos können in 4k bei 30 FPS aufgenommen werden.

Die Mavic 2 Pro besitzt darüber hinaus, im Vergleich zur Mavic 2 Zoom, die HNCS-Technologie (Hasselblad Natural Colour Solution), was dafür sorgt, dass Farben natürlicher und genauer wiedergegeben werden können. Zusätzlich unterstützt die Mavic 2 Pro ein 10-bit Dlog-M Farbprofil. Das sorgt für einen deutlich höheren Dynamikumfang bei Farben, sowohl in Videos als auch auf Fotos. In Zahlen ausgedrückt heißt das, dass die Pro-Variante rund 1 Milliarde Farben darstellen kann, während die Mavic 2 Zoom auf 16 Millionen Farben kommt.

dji mavic 2 pro
DJI Mavic 2 Pro. Bild: dji.com

Um diesen zusätzlichen Dynamikumfang jedoch auch genießen zu können, wird ein 10-bit fähiges Abspielgerät (Fernseher / Monitor*) benötigt.

Kamera der Mavic 2 Zoom

Die Mavic 2 Zoom bietet stattdessen einen 1/2,3 Zoll Bildsensor (wie die Vorgängerin Mavic Pro). Das herausragende Merkmal ist hier aber das verbaute und namensgebende Zoom-Objektiv. Es bietet eine Brennweite von 24-48 mm (2x Zoom, 4x bei Full-HD Videos).

Die Möglichkeit, bei einer Drohne zu zoomen ist auch heute noch eine Seltenheit und bei DJI Consumer Drohnen auch nur bei der Mavic 2 Zoom anzutreffen. Es ist damit also ein klares Alleinstellungsmerkmal.

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DJI Mavic 2 Zoom. Bild: dji.com

Die Kamera der Mavic 2 Zoom liefert jedoch 12 Megapixel im Vergleich zu den 20 der Pro Variante. Auch der ISO-Bereich ist auf maximal 3200 beschränkt.

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Die Kameras der DJI Mavic 2 Pro und DJI Mavic 2 Zoom in der Gegenüberstellung. Bild: dji.com

Durch das Zoom Objektiv liefert die Mavic 2 Zoom darüber hinaus zwei zusätzliche Aufnahmemodi, die es bei der Mavic 2 Pro nicht gibt.

Dolly-Zoom

Der Dolly-Zoom oder auch Vertigo genannte Effekt wird einigen evtl. erstmal nichts sagen, aber so ziemlich jeder kennt ihn. Bei diesem Aufnahmemodus bleibt das fokussierte Objekt gleich, während der Hintergrund näher zu kommen scheint bzw. sich weiter entfernt. Das folgende von DJI erstellte kurze Video dazu macht es deutlich.

dji mavic 2 zoom dolly zoom
Der Dolly-Zoom Effekt mit der Mavic 2 Zoom. Quelle: dji.com

Dieser Effekt ist einzig und alleine durch das Zoom Objekt möglich und verleiht der Mavic 2 Zoom dadurch viele neue kreative Möglichkeiten beim aufnehmen von Videos.

Super Resolution

Bei Super Resolution handelt es sich um einen Modus, bei dem die Mavic 2 Zoom aus 9 Einzelbildern ein hoch aufgelöstes 48 Megapixel Bild zusammenstellt.

Welches Modell kaufen?

Anhand der oberen Informationen kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, welches Modell der Mavic 2 Serie für ihn geeigneter ist. Als weitere Hilfe zitieren wir hier DJI selbst zu dieser Frage:

Die Mavic 2 Pro wird Bilder mit verblüffendem Detailreichtum und exzellenter Schärfe machen und HDR-Videos mit leuchtenden Farben aufzeichen – ganz egal, wie hell oder dunkel die Umgebung ist. Wenn Du allerdings eine Drohne mit einem weiten Zoom und schneller Fokusfunktion bevorzugst oder ein Gerät suchst, das Videos mit der Wirkung eines Kinofilms und atemberaubenden optischen Effekten machen kann, dann könnte die Mavic 2 Zoom genau das Richtige für Dich sein.

Quelle: dji.com

Mavic 2 Pro / Zoom Unterschiede FAQ

Welche Unterschiede gibt es bei der DJI Mavic 2 Pro und DJI Mavic 2 Zoom?

Die Unterschiede liegen einzig und alleine bei der verbauten Kamera. Die Pro Variante setzt auf eine hochwertige Hasselblad Kamera, während die Zoom Variante den namensgebenden Zoom ermöglicht, der bei DJI Drohnen einzig der Mavic 2 Zoom vorbehalten ist. Alle Informationen dazu im Artikel.

Welches Modell eignet sich für mich?

Dazu solltest du alle im Artikel genannten Unterschiede und den Hinweis von DJI selbst lesen. Alle Informationen im Artikel.

Wie teuer ist die DJI Mavic 2 Pro?

Der Preis liegt bei 1499€. Alle Produktinfos im Artikel.

Wie teuer ist die DJI Mavic 2 Zoom?

Der Preis liegt bei 1249€. Alle Produktinfos im Artikel.

*Die in diesem Artikel enthaltenen Links zum DJI Store und/oder zur Amazon-Webseite sind sogenannte Affiliate-Links. Bei diesen Links bekommt DeinDrohnenpilot.de eine Provision für vermittelte Käufe. Der Preis steigt für die Kunden hierdurch nicht.

Folgen:
Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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