Drohnen die Lebensretter

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
Quelle - Pixabay

Laut einem offiziellen Bericht von DJI mit dem Namen „More Lives Saved: ‚A Year Of Drone Rescues Around The World“ ging hervor, dass Im vergangenen Jahr mindestens 65 Menschen durch den Einsatz von Drohnen gerettet wurden. Zusammen mit Daten aus einem früheren Bericht behauptet DJI auch, dass insgesamt 124 Personen unbemannten Luftfahrzeugen auf der ganzen Welt ihr leben zu verdanken haben. 

DJI der Lebensretter?

Im Schnitt wurde mehr als eine Person pro Woche aus einer Lebensgefährlichen Situation befreit. Unter anderem gibt DJI folgende Beispiele an:

  • Drohnen warfen in Australien und Brasilien Rettungsbojen für in Not geratene Schwimmer ab.
  • In England und der USA konnten Multicopter bewusstlose Opfer im eisigen Winter ausfindig machen.
  • Zudem konnten Drohnen bei der Bergung von Menschen helfen, die in Feldern, Flüssen oder in den Bergen in eine Notsituation gekommen sind.

Da es kein offizielles Register gibt in dem genau dokumentiert wird welche und vor allem wie viele Menschen durch Multicopter gerettet wurden, ist die Dunkelziffer gefundenen Personen wahrscheinlich deutlich höher. Die Zahlen in dem Bericht von DJI resultieren aus der sorgfältigen Durchsicht von Medienberichten. Jedoch rüsten immer mehr Ersthelfer mit Drohnen auf und es kann stark davon ausgegangen werden, dass es bald mehr Aufzeichnungen über Rettungsaktionen geben wird. Namenhafte Drohnenhersteller wie DJI oder Parrot bringen Wärmebildkameras auf den Markt, um zum Beispiel der Feuerwehr die Arbeit deutlich zu erleichtern. Die Zenmuse XT2-Kameraeinheit von DJI ist eine Kameraeinheit mit zwei optisch getrennten Systemen. Der Multicopter hat dann eine 12-Megapixel-Sichtkamera und direkt daneben den radiometrischen Wärmesensor (Wärmebildkamera). Lokale Medien sind begeistert von der Entwicklung, Drohnen mit Wärmebildkameras auszurüsten. Es wird von einem Fall in jüngster Zeit berichtet, bei dem ein 11-jähriges Mädchen bei einer Temperatur von -30 Grad, Nachts unter Blättern im Wald eingeschlafen ist. Selbst die Polizei die mit Taschenlampen nach dem Mädchen gesucht hatte, musste die Suche erfolglos abbrechen. Erst als eine Drohne mit Wärmebildkamera über den Wald geflogen ist, konnte das Mädchen gerettet werden.

Brendan Schulman der Vice President for Policy & Legal Affairs bei DJI äußerte

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„Drohnen unterstützen Rettungskräfte bei der Vermisstensuche, der Bereitstellung von Hilfsgütern, wie Nahrung oder Schwimmwesten, und vermindern die Reaktionszeiten von Stunden auf Minuten“

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Die Regeln der FAA

Die Federal Aviation Administration (Bundesluftfahrtbehörde der Vereinigten Staaten) regelt in Part 107, dass Drohnen weder nachts, über Menschen oder außerhalb der Sichtlinie fliegen dürfen. Nach den geltenden Vorschriften müssen die Ersthelfer vor jedem Rettungseinsatz bei der FAA eine Ausnahmegenehmigung beantragen, was bei vielen Situationen viel zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Deshalb fordert DJI

„sorgfältig darüber nachzudenken, wie sich solche Regeln auf die öffentliche Sicherheitsbehörden, Institutionen und Personen auswirken, die oft bei lebensrettenden Einsätzen erforderlich sind“

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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
2 Kommentare
  • Drohnen werden in Zukunft in vielen Bereichen mehr genutzt. Sei es um Medis, Essen und Trinken, Hilfsgüter wie Werkzeug oder Kleidung zu transportieren. Selbst in Europa wird das auf uns zu kommen, auch wenn es in 3 Weltländern momentan einfacher zu handhaben ist.

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