Drohnenpilot bei der Bundeswehr

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
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Drohnen werden nicht nur für private- sondern auch für militärische Zwecke genutzt. In diesem Artikel erfahrt ihr, wofür die UAV bei der Bundeswehr genutzt werden und welche Aufgaben ein Drohnenpilot zu meistern hat. 

Die Ausbildung zum Drohnenpilot

Um Drohnenpilot bei der Bundeswehr zu werden, müssen alle Bewerber eine umfangreiche Ausbildung durchlaufen und diese logischerweise auch bestehen. Die angehenden Soldaten werden als Pilot ausgebildet und erlagen mit Abschluss ihrer Ausbildung die Befugnis, sowohl bemannte Jets, als auch unbemannte Drohnen zu fliegen. Die Ausbildung unterscheidet sich in fast keinem Punkt zum Lufttransportflugzeugpiloten und ist nahezu identisch. Der Unterschied zum zivilen Fliegen ist das die Drohnen bei der Bundeswehr nicht nur kleine Quadrocopter sind, sondern auch große unbemannte Flugzeuge, die auf den ersten Blick wie Jets aussehen.

Für weitere Anwendungsbereiche von Drohnen schau dir unseren Ratgeber „Welche Drohnen gibt es“ an.

Aufgaben bei der Bundeswehr

In erster Linie versetzt sich der Drohnenpilot vom Boden in die Rolle eines Piloten, indem er die Drohne aus sicherer Entfernung steuert. In einer Art stationären Cockpit am Boden, der sogenannten Bodenkontrollstation, werden ideale Gegebenheiten zum Fliegen mit einer Drohne geschaffen. Wie auch im privaten Bereich werden die Drohnen durch eine direkte Funk- oder Satellitenverbindung gesteuert.

Die erste militärische Drohne wurde 1931 von der Royal Air Force eingesetzt. Sie setzte drei ferngesteuerte Flugobjekte ein, die als Testgeräte und Zieldrohnen für die Jagdpiloten gedacht waren.

Die Drohnenpiloten leisten einen wichtigen Beitrag für die Arbeit bei der Bundeswehr. Aus der Luft und der sicheren Entfernung können zukünftige Einsatzgebiete problemlos ausgekundschaftet werden. Der Pilot hilft durch seine Aufklärung Einsätze vorzubereiten und kann dem befehlshabendem Offizier Informationen über Terrain, Konflikte und Hinterhalte, mögliche Verstecke und Truppenstärke des Feindes mitteilen. Die Drohne ist sozusagen das Auge vor einer geplanten Operation.

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Einsatz im Kriegsgebiet

Die Piloten müssen nach dem erlangen der Fluglizenz in der Lage sein, alle Systeme die mit dem Fliegen in Zusammenhang stehen zu beherrschen. Das gilt nicht nur für die Drohne selber, sondern auch für alle Systeme am Boden. Es liegt außerdem in der Hand des Drohnenpiloten die geplanten Flugeinsätze mit den militärischen oder zivilen Stellen zu besprechen und zu koordinieren. Die Piloten nehmen zudem an internationalen Einsätzen teil und leisten ihren Beitrag bei Aufklärungsarbeiten über den Flugraum. Ein wichtiger Punkt ist die Nachbereitung und Dokumentation der Flugeinsätze. Hier werden positive aber auch negative Abläufe besprochen, um sie beim nächsten Einsatz besser zu machen.

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Dimitri, Jahrgang 1989, ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Er kümmert sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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