Drohnen Propeller entfalten – darum solltet ihr es immer tun

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
Vor dem Start eurer Drohne solltet ihr die Propeller immer entfalten. Bild: Dimitri Wolf/DeinDrohnenpilot

Viele Drohnenpiloten machen sich beim Start ihrer Drohne wenig Gedanken über die Ausrichtung ihrer Propeller. Dabei solltet ihr diese IMMER entfalten, bevor ihr die Motoren startet. Die Gründe dafür findet ihr in folgendem Video.

Für aktuelle Drohnen wie die Mavic Air 2 (Test) ist es üblich, dass sich nicht nur die Arme sondern auch die Propeller selbst falten bzw. einklappen lassen. Auf diese Weise kann man die Drohne beim Transport kompakter halten.

Beim Ausklappen der Arme vergessen viele Drohnenpiloten aber auch die Propeller auszuklappen und starten die Drohne einfach direkt. Schließlich entfalten sich die Propeller beim Start doch von alleine. Aber: das kann für eure Drohne auf Dauer sehr schädlich sein! Das folgende Video fasst die Folgen sehr gut zusammen, daher binden wir es an dieser Stelle einfach ein und erläutern die wichtigsten Infos aus dem Video weiter unten nochmal in Textform.

Propeller entfalten – das sind die Gründe

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Anschaulich erklärt, warum ihr die Propeller eurer Drohne immer entfalten solltet.
Die Diskussion zum Video im offiziellen DJI Forum verfolgen*.

Was ist an gefalteten Propellern beim Start so schlimm?

Wie in dem Video eindrucksvoll zu sehen ist, verursachen gefaltete Propeller ein ziemliches Ungleichgewicht beim Starten der Motoren. Dadurch werden diese einer vergleichsweise hohen Belastung ausgesetzt, was auf Dauer den Motoren, den Armen der Drohne und auch dem Gimbal schaden kann.

In dem Video ist während der Zeitlupen Aufnahmen gut zu erkennen, wie die gesamte Drohne stark vibriert, wenn die Propeller zusammengefaltet sind und sich erst durch die Rotation beim Starten selbst entfalten. Denn was in Echtzeit schnell zu passieren scheint, belastet die Drohne unnötigerweise. Denn die gesamt Technik und auch die kleinen Motoren sind relativ fein und empfindlich, sollten also nicht grundlos regelmäßig unnötiger Belastung ausgesetzt werden. Das wiederum ist aber der Fall, wenn man die Propeller bei jedem Start zusammengefaltet lässt.

Selbstverständlich sind Drohnen bis zu einer gewissen Grenze belastbar. Schließlich müssen sie auch in der Luft mit dem einen oder anderen Widerstand kämpfen, wie beispielsweise starkem Wind. Diese Art der Belastung ist aber eine andere als die beim Starten mit zusammengeklappten Propellern.

Nicht umsonst steht beispielsweise selbst im offiziellen Handbuch der DJI Mavic Air 2 ausdrücklich, dass die Propeller entfaltet werden sollten.

dji mavic air 2 propeller vor start entfalten
Auch das Handbuch der Mavic Air 2 rät zum Entfalten der Propeller. Bild: Mavic Air 2 Handbuch/dji.com

Zusammenfassung

Wie das Video gut demonstriert ist die Frage „Sollte ich die Propeller meiner Drohne beim Start entfalten?“ mit einem eindeutigen Ja zu beantworten. Anderenfalls kann es auf lange Sicht gesehen zu Beschädigungen an den Propellern, den Motoren, den Armen der Drohne oder auch dem Gimbal kommen. Tut eurer Drohne also einen Gefallen und entfaltet die Propeller vor dem Start.

*Die in diesem Artikel enthaltenen Links zum DJI Store und/oder zur Amazon-Webseite sind sogenannte Affiliate-Links. Bei diesen Links bekommt DeinDrohnenpilot.de eine Provision für vermittelte Käufe. Der Preis steigt für die Kunden hierdurch nicht.

THEMEN:
Folgen:
Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
Hinterlasse einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert