DJI Mavic Air 2 FAQ – Sichtsystem

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
Wir geben die Antworten auf häufige Fragen zum Sichtsystem der Mavic Air 2. Bild: dji.com

In unserer FAQ Reihe zur DJI Mavic Air 2 beantworten wir die häufigsten Fragen zur Drohne selbst, der Technik und dem Zubehör. Heute geht es um das Sichtsystem der Mavic Air 2.

Mit unserer Artikelreihe „DJI Mavic Air 2 FAQ“ wollen wir die häufigsten Fragen zur DJI Mavic Air 2 beantworten. Dafür greifen wir die, unserer Meinung nach, wichtigsten Bereiche heraus und veröffentlichen separate FAQ Artikel.

mavic air 2 sichtsystem unten hinten
Die Sensoren an der Unter- und Rückseite der DJI Mavic Air 2.

Fragen sammeln wir aus unterschiedlichen Quellen, auch aus direkten Anfragen die uns regelmäßig erreichen. Die Antworten stammen in der Regel aus den offiziellen Beschreibungen von DJI, die man auf der Webseite oder dem Handbuch der Drohne findet.

Im heutigen Artikel geben wir Antworten auf die häufigsten Fragen zum Sichstsystem der Mavic Air 2.

Häufige Fragen und Antworten zum Sichtsystem der Mavic Air 2

An welchen Seiten verfügt die Mavic Air 2 Sichtsensoren?

Vorwärts, Rückwärts, Abwärts. Es existieren keine Sensoren an den Seiten.

Bietet die Mavic Air 2 ein Hindernisvermeidungssystem?

Ja, APAS 3.0 genannt. Damit lassen sich Kollisionen von der Drohne automatisch in den oben genannten Flugrichtungen vermeiden.

Welche Situationen sind ungeeignet für die volle Funktionsfähigkeit des Sichtsystems?

a. Fliegen über eine monochrome Fläche (z.B. reines Schwarz, reines Weiß, reines Rot, reines Grün).
b. Fliegen über eine stark reflektierende Oberfläche.
c. Fliegen über Wasser oder transparente Oberflächen.
d. Fliegen über sich bewegende Oberflächen oder Objekte (z.B. sich bewegende Personen, Gebüsch oder Gras, das vom starken Wind geweht wird)
e. Fliegen in einem Gebiet, in dem sich die Beleuchtung häufig oder drastisch ändert.
f. Fliegen über extrem dunkle (<10 Lux) oder helle (> 10.000 Lux) Flächen.
g. Fliegen über Oberflächen, die Infrarotwellen stark reflektieren oder absorbieren (z.B. Spiegel).
h. Fliegen über Oberflächen ohne klare Muster oder Texturen.
i. Fliegen über Oberflächen mit sich wiederholenden identischen Mustern oder Texturen (z.B. Kacheln mit ähnlichen Farben).

Kann die Mavic Air 2 über Wasser fliegen?

Es wird nicht empfohlen, dass Piloten die Drohne zu dicht über Wasseroberflächen fliegen. Wenn die Drohne über eine Wasseroberfläche fliegt, wird die Sichtpositionierungsfunktion automatisch deaktiviert, und die Flughöheninformation wird durch die GPS-Positionsinformation und das Barometer bestimmt. Da die Genauigkeit der Positionsinformation in der Situation relativ gering ist, kann die Drohne ins Wasser fallen.
Eine Schutzmöglichkeit bietet hier unter Umständen ein passendes Wasserlandegestellt für die Mavic Air 2.

Kann man die Mavic Air 2 bei Nebel starten?

Die Sichtsysteme der Drohne können durch den Nebel beeinträchtigt werden oder ganz ausfallen. Daher empfiehlt DJI die Drohne nicht bei Nebel fliegen zu lassen. Dazu kommen noch rechtlich Relevante Aspekte, die wir euch im Artikel Drohne fliegen bei schlechtem Wetter – das ist zu beachten zusammengefasst haben.

Wo liegen die sichtbaren Bereiche des Sichtsystems?

Vorwärts:
Präziser Messbereich: 0,35 – 22 m
Erfassungsreichweite: 0,35 – 44 m
Effektive Erkennungsgeschwindigkeit: 12 m/s
Sichtfeld (FOV):
71° (horizontal), 56° (vertikal)

Rückwärts:
Präziser Messbereich: 0,37 – 23,6 m
Erfassungsreichweite: 0,37 – 47,2 m
Effektive Erkennungsgeschwindigkeit: 12 m/s
Sichtfeld (FOV):
44° (horizontal), 57° (vertikal)

Welches Sichtfeld (Field of view = FOV) bieten die Sensoren?

Vorwärts:
Horizontal: 71°; Vertikal: 56°
Rückwärts:
Horizontal: 57°; Vertikal: 44°

Weitere Fragen

Du hast noch mehr Fragen zum Sichtsystem oder der Mavic Air 2 im Allgemeinen? Dann schau dir unsere FAQ Sammlung an oder stelle deine noch unbeantwortete Frage direkt hier in den Kommentaren. Wir ergänzen unsere Artikel regelmäßig um neues Feedback aus der Community 🙂

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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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