DJI Air 2S – Was bringt ein 1-Zoll-Sensor?

Dimitri Wolf Von Dimitri Wolf 2 Min. Lesen
Angaben zum Sensor der DJI Air 2S. Bild. dji.com

Mit der DJI Air 2S führt DJI bei einem weiteren Modell einen 1-Zoll großen Bildsensor ein. Doch was bringt er? Worin liegen die Vorteile und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus? Wir fassen die wichtigsten Punkte zusammen.

Bereits im Vorfeld verursachte die Neuigkeit, die DJI Air 2S verfüge über einen 1-Zoll-Sensor, viel Wirbel. Wer sich mit dem Thema Fotografie befasst, der kann sich darunter direkt etwas vorstellen. Personen mit weniger Erfahrung in diesem Bereich fragen sich aber schnell, was ein 1-Zoll-Sensor für Vorteile gegenüber kleineren Sensoren hat. Aus diesem Anlass hat DJI selbst in einem Guide* einige Informationen dazu veröffentlicht, die wir in diesem Beitrag für euch zusammenfassen, übersetzen und mit weiterführenden Informationen ergänzen.

Was bringt ein größerer Bildsensor?

Die Sensorgröße einer Kamera bestimmt die Menge an Licht, die verarbeitet werden kann, um ein Bild zu erstellen. Ein größerer Sensor ermöglicht es der Kamera also, mehr Informationen aufzunehmen als ein kleinerer Sensor, die sie dann verwendet, um ein detaillierteres Bild zu erstellen. Die DJI Air 2S verfügt nun über einen verbesserten 1-Zoll-Sensor, der im Vergleich zu den Vorgängermodellen eine verbesserte Bildqualität bietet.

Daraus ergeben sich dann konkret folgende Vorteile.

dji air 2s kamera sensor
Angaben zum Sensor der DJI Air 2S. Bild. dji.com

Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen

Der wichtigste Vorteile bei größeren Sensoren ist der, dass sie auf diese Weise in der Lage sind mehr Informationen aufzunehmen, als es kleinere Sensoren tun können. Der 1-Zoll-Sensor der DJI Air 2S erlaubt größere Pixel auf dem Bildsensor. Der Zweck eines Pixels ist es, Licht aufzunehmen und ein elektrisches Signal zu erzeugen, das dann in ein digitales Bildsignal umgewandelt wird. Je mehr Licht der Sensor aufnehmen kann, desto stärker wird das Bildsignal.

Zur offiziellen DJI Air 2S Produktseite*

Größere Bildsensoren können also mehr Licht und somit Informationen aufnehmen, was bereits für bessere Ergebnisse sorgt. Dieser Umstand ermöglich das Aufnehmen mit einem niedrigeren ISO-Wert, was insgesamt sauberere Bilder ergibt. Dies macht sich besonders beim Bildrauschen bemerkbar, da alle fehlerhaften Informationen herausgemittelt werden können, um ein genaueres Endbild zu erzeugen.

Größerer Dynamikumfang

Durch die zusätzliche Aufnahme von Informationen ergibt sich auch ein größerer Dynamikumfang bei den Aufnahmen. Der größere Sensor kann also sowohl in den hellen als auch dunklen Bereich mehr Informationen aufnehmen als ein kleinerer Sensor und dort entsprechend für mehr Details sorgen.

Mehr Freiheiten bei der Nachbearbeitung

Zusätzliche Informationen in einem Bild sorgen dafür, dass man als Drohnenpilote im Nachgang mehr Möglichkeiten bei der Bearbeitung der Aufnahmen hat. So lassen sich beispielweise dunkle Bereiche aufhellen um dort noch sichtbare Details hevorzubringen. Bei Aufnahmen mit kleineren Sensoren ist man hier grundsätzlich eingeschränkter, da fehlende Bildinformationen nicht einfach nachträglich erstellt werden können.

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Zusammenfassung

Ein größerer Bildsensoren liefert grundsätzlich ersteinmal die Möglichkeit mehr Informationen im Bild zu speichern. Das führt zu mehr Details in den Aufnahmen, einem größeren Dynaikumfang und dadurch auch zu mehr Möglichkeiten in der Nachbearbeitung der Bilder. Die DJI Air 2S liefert mit ihrem 1-Zoll-Sensor daher erstmel einen enormen Vorteil zu Modellen mit kleinerem Sensor. Natürlich spielen für gute Aufnahmen noch weitere Faktoren eine wichtige Rolle. Der Bildsensor ist dabei aber einer sehr wichtiger Faktor, denn über ihn wird die Erstellung der Aufnahme erst möglich.

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Letzte Aktualisierung am 25.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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Dimitri ist Gründer von DeinDrohnenpilot.de und seit 2021 bei skyzr tätig. Das Thema Drohnen fesselt ihn bereits seit 2016. Wenn er nicht gerade mit der Drohne unterwegs ist kümmert er sich neben der Planung und Ausarbeitung neuer Konzepte für die Plattform auch um das Schreiben und Erstellen der Inhalte. Darüber hinaus ist er auch für die technische Umsetzung und Wartung zuständig. Dafür helfen ihm seine abgeschlossene Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration sowie sein Bachelor in Medieninformatik.
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